Sunday, June 10, 2012

Verbunden


 Verbunden mit dem Licht
Skiveren Mai 2012


* Möge ich glücklich und verbunden sein *


Seit einigen Tagen spreche ich innerlich diesen und manchmal weitere Sätze.
Es kam zurück die Erinnerung an die Metta-Mediation, in der wohlwollende Sätze gesprochen werden in obiger Formulierung.
Ich tue mich damit leichter als mit Affirmationen.

Marie Mannschatz, bei der ich vor vielen Jahren einige Meditationswochenenden verbrachte, erklärte mir, dass es sozusagen Samen sind, die ich in meinen Geist pflanze.

Die vollständige Metta-Mediation geht noch weiter (mehrere Sätze, die Sätze auf eine neutrale Person sprechen, die Sätze auf eine schwierige Person sprechen).
Für jetzt reicht es.

In den letzten Wochen bin ich ständig morgens aus dem Schlaf gekommen mit schwierigen, depressiven Gedanken und Gefühlen.
Erstens ist das jetzt durch den gewonnenen Abstand in der letzten Reise-Woche besser geworden. Zweitens ersetze ich sofort solche Gedanken mit dem obigen Metta-Satz.


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Das Gefühl der Verbundenheit fehlt mir häufig im Leben entsprechend der Realität.
Dieses Wochenende war es ganz stark da. Vielleicht weil ich ausgelöst durch einen Blogpost meinen Fokus der Wahrnehmung darauf legte. 
Außerdem fließt es gerade sehr schön.
Eine gute Klassenreise mit 10. Klässlern, eine Abschiedsübernachtung mit den 4. Klässlern. 
Kaum zurückgekommen klettern mit meiner Nachbarin, die ich vor einigen Wochen dazu inspirierte - double win: Kletterpartnerin und zunehmendes Freundinnen-Gefühl.
Sonntag blind-date zum Klettern, war auch sehr nett. Junge Frau, die genau wie ich sehr Yoga-afin ist.
Sehr gutes Gefühl zu meinen Hamburger Kletter-Mädels. Die Verbundenheit festigt sich zu einer, auch wenn wir uns wenig sehen.
Die verstärkten Kontakte in der Villa Kunterbunt, jetzt auch "in echt".
Endlich wieder einmal Kraft gehabt für einen virtuellen Austausch.


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Gleich werde ich mich in eine Woche voll von zuvielen und teils schwierigen Terminen und sehr unguter Atmosphäre auf der Arbeit stürzen.
Der 2. meiner aktuellen Metta-Sätze lautet:

* Möge ich furchtlos sein und loslassen können *


Tuesday, May 15, 2012

Ommm



Ab Donnerstag dann wieder. Oh, was freue ich mich :-)

Photo: Strand bei Skiveren, Nordjütland, Dänemark 05-2011

Es gilt trotzdem: Die Welt ist schön




Worauf bezieht sich der Titel des Posts: Heute war bislang ein merkwürdiger Tag. 

Erst schlecht aufgewacht, noch dazu viel zu früh und das nach viel zu spätem Einschlafen können.
Außerdem war ich nicht vorbereitet. Hatte die Unterlagen auf der Arbeit vergessen und zu Hause war sowieso viel anderes zu tun.
Selbst unter der Dusche kam keine Klarheit in meinen Kopf.
Guter Erfolg: Für einmal war ich sehr rechtzeitig auf dem Weg. Konnte die Fahrt so nutzen, um alle möglichen Tricks zur Erhöhung meiner Inneren Stärke anwenden. Entdeckte sogar einen Neuen.

Diesmal geschah die Eingebung beim Blitzbesuch des gewissen Örtchens, kurz bevor es losging. Heureka! Eine wunderbare Kunststunde folgte, selten klappte es so gut wie heute.
Klar war es nicht aus dem Nichts. Es war die verschütt gegangene Erinnerung an ein Thema, das ich mal gemacht hatte, dieses Mal aus dem Handgelenk verbessert, passend zu den Vorarbeiten.

Die letzte Stunde war dann allerdings das Gegenteil und es gab viel, zuviel, von dem, was meine Arbeit oft unerträglich macht: Lärm, Gekreische, Zänkereien.


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Eben fand ich über Artisanne folgenden Text. Wunderschön. 
Trotz allem. 
Und gerade deshalb.
Sehr passend.


Geh´ deinen Weg ruhig - mitten in Lärm und Hast,
und wisse, welchen Frieden die Stille schenken mag.


Steh´ mit allen auf gutem Fuße, wenn es geht,
aber gib dich selbst nicht auf dabei.


Sage deine Wahrheit immer ruhig und klar
und höre die anderen auch an,
selbst die Unwissenden, Dummen -
sie haben auch ihre Geschichte.


Laute und zänkische Menschen meide.
Sie sind eine Plage für Dein Gemüt.


Wenn du dich selbst mit anderen vergleichen willst,
wisse, dass Eitelkeit und Bitterkeit Dich erwarten.
Denn es wird immer größere
und geringer Menschen geben als dich.


Erfreue dich an deinen Erfolgen und Plänen.
Strebe wohl danach weiterzukommen,
doch bleibe bescheiden.
Das ist ein guter Besitz
im wechselnden Glück des Lebens.


Übe dich in Vorsicht bei deinen Geschäften.
Die Welt ist voller Tricks und Betrug.
Aber werde nicht blind für das,
was dir an Tugend begegnet.
Sei du selbst - vor allem:
heuchle keine Zuneigung, wo du sie nicht spürst.
Doch denke nicht verächtlich von der Liebe,
wo sie dich wieder regt.


Sie erfährt soviel Entzauberung, erträgt soviel
Dürre und wächst doch voller Ausdauer,
immer neu, wie das Gras.


Nimm den Ratschluss deiner Jahre
mit Freundlichkeit an.
Und gib deine Jugend mit Anmut zurück,
wenn sie endet.


Pflege die Kräfte deines Gemüts,
damit es dich schützen kann,
wenn Unglück dich trifft,
aber überfordere dich nicht durch Wunschträume.
Viele Ängste entstehen durch
Enttäuschung und Verlorenheit.


Erwarte eine heilsame Selbstbeherrschung von dir.
Im übrigen aber sei freundlich und sanft zu dir selbst.


Du bist ein Kind der Schöpfung,
nicht weniger wie die Bäume und Sterne es sind.
Du hast ein Recht hier zu sein.
Und ob du es merkst oder nicht -
ohne Zweifel entfaltet sich die Schöpfung so,
wie sie es soll.


Lebe in Frieden mit Gott, wie du ihn jetzt für dich begreifst.
Und was auch immer deine Mühen und Träume
sind in der lärmenden Verwirrung des Lebens -
halte Frieden mit deiner eigenen Seele.


Mit all´ ihrem Trug, ihrer Plagerei
und ihren zerronnenen Träumen -


die Welt ist immer noch schön!



Irischer Segen


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Photo1:  Die Seeve im Süden von Hamburg  13-5-2012
Photo2:  Blick auf den Michel beim Hamburger Hafengeburtstag 12-5-2012



Friday, May 11, 2012

Der Tag der dreifachen Bereicherung


Gestern war ein Tag, an dem 3 x Mitmenschen mein Leben bereichert und inspiriert haben.

* Morgens war es Kollegin J., mit der ich aufgrund der Umstände zwei Tage lang viel klönen konnte. Überraschend nette und gute Gespräche.
Gestern vormittag teilte sie mit mir ihre Geschichte, wie sie als 17jährige eine Erkenntnis erfuhr, wie sie das Leben mit Gelassenheit und Zuversicht leben würde. Bis heute ist es ihr gelungen.

* Dann war da eine weitere berufliche Begegnung mit einer Frau, der ich wahrscheinlich nie wieder begegnen werde.
Es war schlicht weg ihr Sein, ihre Fröhlichkeit, ihre Präsenz.

* Am Nachmittag war es die Physiotherapeutin.
Vor der Stunde bei ihr gab es eine für mich nicht so angenehme Situation, die aber immerhin eine gute Übung für mich war, Innere Stärke zu haben und zu zeigen.
In der darauf folgenden Krankengymnastik-Stunde rückte es sich wieder zurecht, nicht nur Knochen-mäßig.
Dank der Frau, die die davor geäußerte Meinung wieder ausglich und mich durch ihr Sein und Handeln stärkte.




Sunday, May 6, 2012

Gut dagewesen und gut zurück


Gut dagewesen: Viel schöne Landschaft, viel gute Stimmung. Viel gelesen, gedacht, geschrieben. Meditiert, entspannt, Yoga zwischendurch.
Im Bild: Marie Mannschatz, Buddhas Anleitung zum Glücklichsein. Mein aktuelles Lese-, Schreib- und Praxisprojekt. So manche mag sich erinnern, besondere Grüße gehen an Elke.


Viel, viel klettern. Erst recht wenig, dann immer länger und aufregender.
Hier auf dem Bild allerdings der tollste Zustieg. Zu unser Überraschung ein tief verschneiter Zustieg, aber wir hatten schließlich die entsprechende Ausrüstung dabei.
Ich war tief glücklich. Das ist mein Leben. 


Der Großglockner musste zum vierten Mal warten. Mein Schal zeigt, warum. Bereits in der Abreisenacht meldete sich eine fiebrige Erkältung. Die Ski müssen warten; ich nahm es ruhig, war froh über alle Kügelchen und vor allem über Zeit, Ruhe und Urlaub. 
So kam es zum erfreulichen Höhepunkt, einem rasanten Finale in der Mitte von Österreich mit 9 Seillängen Klettern und allen ängstlichen und angenehmen Gefühlen, die für mich damit verbunden sind.
Ein strahlendes Ende, das sanft mit einigen Stunden im bayrischen Frankenjura ausklang.  





Thursday, April 26, 2012

Willkommen



Willkommen zu meinem Tagebuch !
Ich freue mich.

Meine heutigen besonderen Momente:

* Ich habe mich mit gutem Gefühl vom alten Forum "Innere Stärke" verabschiedet. Abschied nehmen kann ich so gar nicht. Drum war es gut, es einmal bewusst zu gestalten.

* Ich bin so dankbar, dass ich so gute Ärzte habe, die mich so gut behandeln. Große Dankbarkeit, dass es so gute Behandlungen überhaupt gibt und das ich sie mir leisten kann.

* Für mich war es ein guter Erfolg, dass ich bei der ersten Hälfte der Behandlung mich sogar aktiv entspannen konnte. 

* Obwohl nach allem sehr groggy noch bei meiner 81jährigen Freundin gewesen, um ihr persönlich zum Geburtstag zu gratulieren.

* Nach Ausruhen Kraft gehabt für eine Blitzaktion im Garten. Endlich. Wenn der Moment da ist, geht es flott.

* Nette Gespräche in der Villa Kunterbunt.

* Mal eben diesen neuen Blog eingerichtet (hihi, als ob ich sonst nichts zu tun hätte).